Pfadfindergruppe

Die Sippe ist in der Pfadfinderstufe die eigendliche Gruppe, in der man zusammen auf Fahrt geht, etwas auf Kundschaften erlebt, tolle Projekte macht, sich zu Gruppenstunden trifft, zusammengefaßt: bei den Pfadfindern „zu Hause“ ist. Die Sippe wird dabei durch jedes Mitglied belebt und beeinflußt, da jeder seine Vorstellungen, Ideen, Wünsche, Fähigkeiten, sein Wissen und Können miteinbringt und dabei mit seinen Gruppenämtern dazu beiträgt, die Aktivitäten im Sinne der Gruppe interessant zu gestalten.

Man erkennt eine Sippe daran, daß die Mitgleider alle ihre Pfadfinderkluft und ihr Halstuch tragen, einen Wimpel mit dem Totemtier, dem Sippenzeichen [nach BiPi] tragen, und auf Morgen- oder Abendrunde sowie auf Gruppenstunden ihren Gruppenschlachtruf schreien. Diese Traditionen tragen durch die Pfadfinder-Methode zu einem starken WIR-Gefühl bei. Jede Sippe versucht sich nach außen hin zu behaupten und das Beste zu zeigen, was durch spaßige Wettbewerbe wie O-Spiele, Kochwettbewerbe oder Postenläufe gefördert wird.

Damit vermittelt die Pfadfinderarbeit wertvolle Schlüsselqualifikationen: Pfadfinden ist “Erziehung fürs Leben”… Seit dem ersten Pfadfinderlager 1907 gehört die Pfadfinderbewegung zu den ersten Jugendbewegungen mit inzwischen weltweit mehr als 41 Millionen Kinder und Jugendliche in über 200 Ländern. Pfadfindergesetz und Versprechen dienen dabei der Orientierung, nach dem die Pfadfinderinnen und Pfadfinder weltweit und überkonfessionell ihr Leben gestalten. Sie geben ihr bzw. ihm einen Anhaltspunkt für ihr/sein Verhalten sowohl in der kleinen Gruppen als auch in der Gemeinschaft.