Pfadfindermethode

Zur Umsetzung seiner Erziehungsziele entwickelte Lord Baden-Powell, der Gründer der Pfadfinderbewegung, eine eigenständige Methodik. Diese Methode wird seither weltweit von allen Pfadfinderverbänden angewendet. Die pfadfinderische Methode ist also ein System fortschreitender Selbsterziehung. Erreicht wird dies durch die Kombination der nachfolgend vier Elemente. Das System besteht aus einer Gruppe voneinander abhängiger Elemente, die ein gemeinsames, integriertes Ganzes ergeben. Obwohl jedes Element auch als eigenständige Methode angesehen werden kann (und zum Teil von anderen Organisationen auch wird), können wir nur dann von der pfadfinderischen Methode sprechen, wenn alle Elemente kombiniert angewendet werden. So definiert es die Weltdachverband World Organization of the Scout Movement (WOSM). Die Beschreibungen von Ziel, Prinzipien und Methode können aber zu großen Teilen auch auf die World Association of Girl Guides and Girl Scouts (WAGGGS) und auf Pfadfinderverbände, die weder WAGGGS noch WOSM angehören, übertragen werden.

Die vier Elemente der Pfadfindermethode:

  • Pfadfindergesetz und Pfadfinderversprechen,
  • Learning by Doing (Lernen durch Tun),
  • Bildung kleiner Gruppen (Kleingruppenprinzip mit Erziehung zu Selbständigkeit durch die Entwicklung des Charakters, Anerkennung von Verantwortlichkeit, Selbstvertrauen, Zuverlässigkeit und Bereitschaft zur Zusammenarbeit und Führung),
  • Fortschreitende und attraktive Programme verschiedenartiger Aktivitäten (Spielideen, die sinnvolle Fertigkeiten, den Dienst am Gemeinwesen und den engem Kontakt mit Natur und Umwelt fördern).

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