Gruppenprinzip

In allen drei Alters-Stufen (Meuten/Wölflings-, Pfadfinder und Ranger/Roverstufe) gilt das Prinzip von BiPi`s Kleingruppensystem. Bei diesem Prinzip geht es im wesentlichen darum, eine große Gruppe (ein Stamm oder ein Trupp) in kleinere Gruppen zu unterteilen. Jede Kleingruppe hat einen Gruppenführer, der die Verantwortung für diese trägt und als Verbindung oder Ansprechpartner zwischen seiner Gruppe und der Leitung der Großgruppe (z.B. Stammesführung) fungiert. Er gibt Informationen und Planungsorganisatorisches an seine Gruppe, für die er zuständig ist, weiter und vertritt die Meinung dieser bei übergeordneten Gremien wie dem Trupp- oder Stammesrat.

Der Gruppenführer kann generell alle Aufgaben an Gruppenmitglieder weitergeben, er muß dabei jedoch das Alter berücksichtigen. Jüngere haben noch immer das Bedürfnis zu konsumieren, sie sind meistens nicht in der Lage, schwierige Vorbereitungen zu bewältigen. Bei Mitgliedern mit zunehmenden Alter kann der Schwierigkeitsgrad für sämtliche Aktivitäten gesteigert werden. Ein guter Gruppenführer tritt bei einer Gruppe mit zunehmenden Alter seiner Mitglieder bei der Vorbereitung von Aktivitäten immer weiter in den Hintergrund und gibt nur noch Denkanstöße und Anregungen. Dies reicht von der Meutenstufe, in der die Wölflinge fast ausschließlich die Arbeit der Meutenführerin oder des Meutenführers konsumieren, bis hin zur Ranger/Rover-Stufe, in der die einzelnen Mitglieder vollkommen eigenständig Arbeit leisten.

Beteiligung_Grp

Pädagogische Konzeption: Pfadfinden ist “Erziehung fürs Leben”…

%d Bloggern gefällt das: