Pfadfinderversprechen
Eine zentrale Methode der Pfadfinderbewegung ist das Bekenntnis jedes Einzelnen zu den Idealen der Bewegung. Dafür legt jede Pfadfinderin und jeder Pfadfinder das Pfadfinderversprechen ab. Bei vielen Pfadfinderverbänden wird das Versprechen in einer Aufnahme- bzw. Versprechensfeier vor bzw. an der Gruppenfahne abgelegt. Die ursprüngliche Fassung des Versprechens wurde von Baden-Powell formuliert:
On my honour I promise that I will do my best –
- To do my duty to God and the King (or to God and my Country)
- To help other people at all times
- To obey the Scout Law.
wörtliche Übersetzung ins Deutsche:
Auf meine Ehre verspreche ich, mein Bestes zu tun –
- Meine Pflicht gegenüber Gott und dem König (oder gegenüber Gott und meinem Land) zu tun
- Anderen Menschen jederzeit zu helfen
- Das Pfadfindergesetz zu erfüllen.
Aufbauend auf Baden-Powells Formulierung haben fast alle Pfadfinderverbände eigene Versprechenstexte entwickelt, die sich meist an den drei Kernpunkten des Originaltextes orientieren. In nicht-religiös orientierten Verbänden wird die Verpflichtung gegenüber Gott häufig weggelassen.
Beispiel BdP:
Ich will, im Vertrauen auf Gottes Hilfe, nach den Regeln der Pfadfinderinnen und Pfadfinder mit euch leben.
Beispiel VCP:
Im Vertrauen auf Gottes Hilfe verspreche ich mich für den Frieden zwischen den Menschen einzusetzen, dem Nächsten zu helfen und die Pfadfindergesetze zu erfüllen.
- Weitere Infos zu Gesetz und Versprechen: Kursmappe-09-Pfadfinderversprechen (PDF 572 KB)
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